Die Digitalisierung erreicht zunehmend auch den Bereich der Arbeitsmedizin. KI-basierte Tools wie der Arbeitsmedizinassistent können Fachkräfte unterstützen – vorausgesetzt, ihre Grenzen werden erkannt und verantwortungsvoll genutzt.

Chancen:

  • Zeitersparnis bei Recherche, Protokollerstellung, Checklisten
  • Automatisierte Erkennung von Vorsorgepflichten
  • Verweise auf AMR, ArbMedVV, DGUV: strukturiert, transparent, nachvollziehbar

Einsatzbeispiele:

  • „Welche Vorsorge bei UV-Exposition?“
  • „ASA-Protokoll aufbereiten lassen“
  • „Unterschied Angebots- vs. Pflichtvorsorge“

Grenzen & Verantwortung:

  • Kein Ersatz für ärztliches Urteil oder Untersuchung
  • Keine personenbezogene Datenverarbeitung zulässig
  • Betriebsarzt bleibt rechtlich verantwortlich (vgl. ArbSchG, ASiG)

Fazit:

KI ist kein Arzt, aber ein Werkzeug. Richtig eingesetzt, kann sie betriebsärztliche Arbeit deutlich effizienter machen – ohne die Verantwortung aus der Hand zu geben.